Die viele Jahre gebaute Biga 262 wird nun durch die moderne, 50 cm längere und 70 cm längere LWL Biga 270 abgelöst.
Nach dem großen Erfolg der Biga 242 wurde bei den Kunden der Wunsch nach einem ähnlichen aber etwas größerem Boot mit einer Stehhöhe von 1,80m laut.
Die neue Biga erfüllt den Wunsch nach einem schnellen Boot, welches aber durch seine harmonischen Linien über ausreichend Stabilität (aufrichtendes Moment) ähnlich Ihrer kleineren Schwester, der Biga 242 sehr ausgewogen auf dem Ruder liegt. Auch bei zunehmender Krängung wird sie leicht zu steuern sein.
Die Wasserlinien laufen in einen sportlich spitzen Winkel in den Steven, allerdings bieten sie noch genug Fläche, um das Schiff nicht zu rank werden zu lassen.
Ebenso das Achterschiff, es bietet genügend Auftrieb, die Linien sind aber nicht zu völlig, sodass die Yacht bei Leichtwind nicht zu viel Reibungswiderstand hat.
Darauf wurde viel Wert gelegt, dem Kunden ein schnelles aber einfach zu segelndes Schiff zu bieten. Sie verfügt über ausreichend Segelfläche, da Boote dieser Größe gern auch auf Binnen- und Leichtwindrevieren eingesetzt werden. Dennoch ist sie kein extremes Boot sondern bei Leicht- wie auch Starkwind gut beherrschbar.
Die neue Biga 270 wird natürlich mit Ihrem Gewicht und Ihrer Breite von 2,50 m mit entsprechendem Zugfahrzeug trailerbar sein.
Besonders hervorzuheben sind die drei Tiefgangvarianten, so der moderne und sehr effektive Standardkiel mit Bleibulb, welcher 1,45m tief geht.
Ein gemäßigter Festkiel als zweite Variante wird einen Tiefgang von nur 1,10m
ermöglichen und als dritte Variante besteht die Möglichkeit eines Kielschwerts, um tiefgangsbeschränkte Reviere wie den Neusiedler See oder das Steinhuder Meer zu bedienen.
Das moderne Rigg, ca. 9/10tel getakelt mit ca. 20° gepfeilten Salingen.
Der neue Rumpf der Biga 272 wird aus Volllaminat unter Wasser und Sanwich im Freibordbereich (Vakuuminjektionsverfahren) komplett in Eigenarbeit bei Bicker hergestellt.
Auf einem klassischen Balkweger mit Decksbalken wird ein Sperholzdeck mit
Teakriemen gelegt. Der Aufbau besteht aus naturlackiertem Mahagoni.
Natürlich bietet die 270 genügend Innenraum und gemäß der Bickerphilosophie verschiedene Innenausbauvarianten. Ebenso wird auf individuelle Wünsche eingegangen.
Es werden zwei Ausbauvarianten angeboten, einmal die klassische Variante mit Längskojen und Toilettenraum an Bb und der Pantry am Niedergang.
Dann die bei den Kunden beliebte Dinetteversion, d.h. die Salonsitzbänke in
Fahrtrichtung gegenüber auf Bb und an Stb gegenüber die Pantry.
Dahinter die Hundekoje. Beide Varianten mit einer geräumigen Doppelkoje im
Vorschiff hinter dem Kollisionsschott. Davor ein großer Ankerkasten.
Kommentar zu den Kielvarianten
Die neue Biga erfüllt den Wunsch nach einem schnellen Boot, welches aber durch seine harmonischen Linien über ausreichend Stabilität (aufrichtendes Moment) ähnlich Ihrer kleineren Schwester, der Biga 242 sehr ausgewogen auf dem Ruder liegt. Auch bei zunehmender Krängung ist sie leicht zu steuern.
Die Wasserlinien laufen in einen sportlich spitzen Winkel in den Steven, allerdings bieten sie noch genug Fläche, um das Schiff nicht zu rank werden zu lassen.
Ebenso das Achterschiff, es bietet genügend Auftrieb, die Linien sind aber nicht zu völlig, sodass die Yacht bei Leichtwind nicht zu viel Reibungswiderstand hat und „festklebt“.
Darauf wurde viel Wert gelegt, dem Kunden ein schnelles aber einfach zu segelndes Schiff zu bieten. Sie verfügt über ausreichend Segelfläche, da Boote dieser Größe gern auch auf Binnen- und Leichtwindrevieren eingesetzt werden. Dennoch ist sie kein extremes Boot sondern bei Leicht- wie auch Starkwind gut beherrschbar, dies gilt für beide Kielvarianten.
Wie man auf der Zeichnung sehen kann, verfügt der gemäßigte Kurzkiel mit T=1,15m über ausreichend Fläche, sodass er am Wind kein „Leeläufer“ wird.
Der Unterschied zum tiefen Kiel mit 1,45m ist, daß die Bombe etwas schwerer sein muss um genügend aufrichtendes Moment zu bieten. Naturgemäß ist beim tiefen Bulbkiel der Höhenschwerpunkt tiefer.
Der tiefe Bulbkiel ist ein hochmoderner T-Kiel mit Glasfaserflosse aus einer
Negativform (was sonst nur teure Einzelbauten oder Regattayachten bieten und der Bleibulb (kein billiger Eisenkiel) wurde bei beiden Varianten nach einer gefrästen Form gegossen.
Der tiefe Kiel hat das bessere Seitenverhältnis und man darf nicht vergessen, dass das Ruder tiefer geht. Wenn man tiefgangsbeschränkt ist, dann ist der 1,15 m Kiel eine hervorragende Lösung, hat man revierbedingt die Wahl wird man den tiefen Kiel wählen.
Man kann dazu keine Angaben in Prozenten machen, zu viel hängt von den Segeln, dem Trimm ab. Am Wind hat man geringe Verluste beim 1,15m Kiel, jedoch vorm Wind wieder kleine Vorteile, da der Kiel nicht so tief geht, hat man trotz längerem Profil weniger Widerstand (dynamischer Widerstand und Formwiderstand).

























